fbpx

Ist das Sommerakne oder Sonnenallergie?


Die ersten Sonnenstrahlen hat Ihre Haut bereits abbekommen – entweder haben Sie darauf mit einem sommerlichen Teint reagiert, hatten den ersten Sonnenbrand oder haben von der UV-Strahlung einen Ausschlag bekommen. Doch ist dieser Ausschlag eine Akne-Form oder doch eher eine Sonnenallergie?

Egal ob Mallorca Akne, wie die Sommerakne umgangssprachlich bezeichnet wird, oder Sonnenallergie – Ihre Haut reagiert überempfindlich auf UV-Strahlung der Sonne. Während bei der Mallorca Akne Komedone, also kleine Millimeter große Knötchen, und Pickel auftreten, sind es bei der Sonnenallergie häufig eher Quaddeln oder Bläschen.

Was ist Sommerakne?

Mallorca Akne (Acne Aestivalis) ist eine genetisch prädisponierte photoreaktive Erkrankung der Haarfolikel und eine Sonderform von Sonnenekzemen. Häufig entsteht diese Akne-Form als Reaktion aus fettige Kosmetiker und erhöhte Sonneneinstrahlung. Doch auch ohne die Benutzung von Sonnenschutzmitteln kann diese Krankheit auftreten. In seltenen Fällen können Symptome auch nach einer Photochemotherapie auftreten oder einfach zu Beginn des Sommers, wenn die Haut nicht langsam an die Sonne gewöhnt wurde.

Die kleinen Pickel entstehen, da Poren verstopfen und die Haarwurzeln entzünden. Ölige Sonnencreme unterstützen dabei den Prozess der Haut. Die Pickel sind dabei für gewöhnlich keine eitrigen Effloreszenzen und befinden sich häufig auf dem Rücken und auf dem Dekolleté. Das Gesicht ist dabei weniger betroffen. Eine Abgrenzung zu anderen Akne-Formen kann so durch den Arzt getroffen werden.

Was ist Sonnenallergie?

Sonnenallergie hingegen kann sich am ganzen Körper zeigen. Die Hautrötungen und Blasen jucken häufig. Die Auswirkungen sind jedoch sehr individuell zu betrachten und zeigen an, wie empfindlich jemand auf die UV-Strahlung bzw. die freien Radikale (aggressive Sauerstoffverbindungen) reagiert.

Beide Formen der Überreaktion können Sie vermutlich abschwächen, in dem Sie Ihre Haut langsam an die Sonne gewöhnen. Legen Sie sich nicht bei den ersten Sonnenstrahlen den ganzen Tag und komplett ungeschützt in die Sonne. Gerade im Urlaub sollten Sie nicht von 0 auf 100 einen Strandtag einlegen.

Wenn Sie wenig Zeit haben, Ihren Körper schon Wochen vorher immer mal wieder in die Sonne zu legen, dann ist Beta-Carotin etwas für Sie. Beta-Carotin unterstützt die hauteigene Sonnenschutzfunktion. Es steckt in vielen Obst- und Gemüsesorten wie zum Beispiel Karotten, Mangos und Pfirsichen. Nehmen Sie diese Lebensmittel schon vermehrt vor Ihrem Urlaub zu sich.

So schützen Sie sich richtig!

Ansonsten versuchen Sie, sich generell nicht so lang und viel in der Sonne aufzuhalten. Vermeiden Sie unbedingt die Mittagssonne und schützen Sie Ihre Haut mit der richtigen Kleidung und einer Kopfbedeckung. Verzichten Sie auf fettige Sonnenschutzmittel. Greifen Sie eher zu fettfreien Cremes, die wenig Parfüm integriert haben und ohne chemische Filter auskommen. In sehr schweren Fällen können Sie auch beim Hautarzt eine Lichttherapie machen, bei dem Ihre Haut Schritt für Schritt an die UV-Strahlung gewöhnt wird.

Wenn es für diese vorbereitenden Tipps nun aber bereits zu spät ist, weil Ihre Haut mit Pickeln oder Blasen reagiert, heißt es: Raus aus der Sonne!

Ihre Haut benötigt nun Ruhe, Feuchtigkeit und etwas Kühlendes oder Beruhigendes. Dafür bieten sich zum Beispiel Quarkwickel an. Auch Heilpflanzen wie Hamamelis oder Kamille können der Haut helfen.

Scroll to Top