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Kryolipolyse – haben Sie schon mal etwas davon gehört?

20.11.2019

Bei der Kryolipolyse handelt es sich um eine kosmetische Kälteanwendung, die Fettgewebe reduzieren soll. Wie auch die kalte Plasma-Behandlung mit PlasBelle® ist die Kryolipolyse als nicht invasive Technik zu verstehen. Wie die Behandlung genau funktioniert, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag.

Kryolipolyse ist aus den griechischen Wörtern kryos (= Kälte, Eis), lipos (= Fett) und lysis (= Auflösung) zusammengesetzt. Bei dieser kosmetischen Behandlung wird also versucht, mittels Kälte Fett im Gewebe aufzulösen. Konkret werden dabei Körperfettstellen bis zu eine Stunde von einspannenden Kälteplatten heruntergekühlt. Dabei kommt es zu einer kälteinduzierten Gewebeentzündung, nach der die Dicke der oberflächlichen Fettgewebsschicht um 10–25 Prozent verringert werden kann.

Wie ist der Wirkmechanismus dieser kosmetischen Behandlung?

Fettzellen haben eine stärkere Kälteanfälligkeit als das umliegende Gewebe. Dies macht sich die Kryolipolyse zu Nutze. Der Kühlapplikator eines Gerätes ist bis zu –10 Grad kalt und kühlt das Gewebe auf etwa 4–5 Grad herunter. Dabei wird der Applikator aber nicht direkt auf die Haut gehalten. Als Schutz vor Erfrierungen wird ein gelgetränktes Vlies zwischen Haut und Applikator gelegt.

Fettzellen durchlaufen eine so genannte Apoptose. Das ist ein Zelltod, wodurch die Fettzellen vom Körper abtransportiert werden können. Dadurch reduziert sich letztlich die Dicke der Fettschicht im Gewebe.

Um bei der kosmetischen nicht invasiven Behandlung einen optimalen Effekt zu erzielen, sollten der Regel nach bis zu 4 Wochen nach der Behandlung keine entzündungshemmenden Wirkstoffe wie Voltaren oder Ibuprofen eingenommen werden. Ein endgültiges Ergebnis ist nach etwa 8–16 Wochen zu erwarten.

Gibt es Nebenwirkungen?

Zuallererst sollte erwähnt werden, dass es noch keine Langzeitstudien gibt. Die kosmetische Behandlung Kryolipolyse ist eine sehr junge Technik, um nicht invasiv Fettpolster förmlich schmelzen zu lassen.

Direkt nach der Behandlung bzw. kurz darauf können Blutergüsse, Hautrötungen und Taubheitsgefühle auftreten. Bei nicht richtiger Anwendung oder in Praxen und Studios ohne gut ausgebildetes Personal können auch Erfrierungen der Stufe 2 mit leichter Blasenbildung auftreten.

Sehr selten tritt auch das genaue Gegenteil nach einer Kryolipolyse auf und Fettpolster vergrößern sich.

Woher kommt diese Methode des Fettabbaus?

Die Erfinder der kosmetischen Kälteanwendungen sind die Dermatologen Dieter Manstein und Richard Rox Anderson. In Tierversuchen beobachteten sie, dass Fettzellen durch Kälte stärker angegriffen werden als die darüberliegende Haut bzw. das angrenzende Bindegewebe.

Was kostet die schnelle, nicht invasive Fettabsaugung?

Wie bei jeder kosmetischen Behandlung spielen bei der Zusammensetzung des Preises verschiedene Dinge eine Rolle. Während diese „Dinge“ der Regel nach lokale Besonderheiten sind, werden auch individuelle kundenspezifische Aspekte für die Behandlungsdauer in eine Preiskalkulation integriert. Für eine 60-minütige Behandlung können so Preise zwischen 200 und 1.000 Euro fällig werden.

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