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Warum gibt es eine spezielle Akneform im Winter?

11.12.2019

Letzte Woche haben wir bereits erklärt, warum Ihre Haut im Winter eine besondere Pflege benötigt und wie diese aussehen kann. Heute möchten wir auf das Phänomen der Winterakne eingehen.

Wenn die Temperaturen sinken, stellt sich die Talgproduktion unserer Haut ein. Dies hat zur Folge, dass der natürliche Schutzschild unserer Haut aus dem Gleichgewicht gerät. Heizungsluft und klirrende Kälte trocknen die Haut weiter aus, sodass kleinste Risse in der obersten Hautschicht entstehen. Diese Risse sind optimale Eintrittsstellen für Akne auslösende Bakterien. Ein stetiger Wechsel zwischen kalter Luft draußen und hohen Temperaturen drinnen ist darüber hinaus der pure Stress für die Haut, die sich dadurch nicht genügend um die Abwehr der Bakterien kümmern kann. In Gänze optimale Bedingungen für die Winterakne. Leichte Entzündungen, die im Sommer durch die UV-Strahlung natürlich gehemmt werden können, blühen im Winter richtig auf, da zur entzündungshemmenden Wirkung zu wenig UV-Licht vorhanden ist.

Von der Winterakne sind vor allem Menschen betroffen, die ohnehin schon unter Hautproblemen leiden. Außerdem sind die Winterakne-Patienten häufig Menschen mit einer öligen Haut. Aber auch Menschen, die sonst eher weniger zu Pickeln neigen, können im Winter, aufgrund der äußeren Bedingungen, mit Hautirritationen zu kämpfen haben. Winterakne tritt häufig nicht nur im Gesicht, sondern auch auf den Schultern und am Rücken auf.

Was kann man gegen Winterakne machen?

Gerade um die Bakterienbelastung auf Schultern und Rücken möglichst gering zu halten, sollten Sie neben einer normalen hygienischen Körperpflege auch auf Ihre Kleidung achten. Kleidung aus Synthetik eignet sich im Winter eher nicht. Nicht nur dass Synthetik-Kleidung nicht besonders warm hält, das Material sorgt auch dafür, dass die Haut nicht atmen kann. Dadurch verdunstet Schweiß nicht und verbleibt auf der Haut. Poren verstopfen, Bakterien haben eine bessere Chance, sich einzunisten und zu vermehren. Daraus entstehen dann entzündete Pickel.

Ansonsten ist es empfehlenswert, auf die eigene Hautpflege zu achten. Dabei sollten Sie versuchen, den natürlichen Schutzschild der Haut zu unterstützen. Der Lipidfilm der Haut muss also aufrechterhalten werden. Greifen Sie dabei allerdings nicht unbedingt zu den stark fettenden, sondern eher zu feuchtigkeitsspendenden Produkten. Versuchen Sie, alle Stoffe zu meiden, die komedogen* sind. Dazu zählen Konservierungsstoffe, Parfüm oder Emulgatoren. Greifen Sie einmal wöchentlich auf ein sanftes Peeling zurück, um Verstopfungen der Poren zu minimieren.

Auch wenn die Ernährung nicht allein für ein besseres Hautbild sorgen kann, verzichten Sie auf eine gesteigerte Milchprodukte-Zufuhr und ernähren Sie sich ganz allgemein ausgewogen mit vielen Ballaststoffen, Obst und Gemüse.

Was kann kaltes Plasma gegen Winterakne tun?

Wie auch bei anderen Akneformen eignen sich PlasBelle® und das dadurch erzeugte kalte Plasma hervorragend bei der Behandlung von Winterakne. Durch die Wirkkomponenten von kaltem Plasma (Ozon, UV-A- und UV-B-Licht) werden Keime, Viren, Bakterien und Pilze weitestgehend eliminiert. Diese mikrobielle Wirkung erzeugt außerdem einen antiinflammatorischen, also entzündungshemmenden Effekt. Das bedeutet, dass kaltes Plasma sowohl in Akutsituationen eingesetzt werden kann als auch präventiv.

Bei stärkeren Verläufen fördert die durch die DBD-Technologie erzeugte Mikrozirkulation im Gewebe auch die Wundheilung.

 

*Der Begriff komedogen bezieht sich auf Stoffe, die Unreinheiten in Form von schwarzen Mitessern auslösen. Eine Zusammensetzung, die die Poren der Haut nicht verstopft, wird als nicht komedogen bezeichnet.

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