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Was ist Akne

03.07.2019

Akne ist nicht einfach nur ein Pickel, sondern eine ernst zu nehmende Hauterkrankung, an der vor allem Jugendliche leiden. Doch wie unterscheide ich Akne von Pickeln und Co. und wo liegen die Ursachen dieser Erkrankung?

Unter dem Einfluss von männlichen Hormonen, den sogenannten Androgenen, vergrößern sich in der Pubertät die Talgdrüsen der Haut, wodurch schlagartig mehr Talg produziert wird. Normalerweise kann der Talg ungehindert über die Talgdrüsenkanäle an die Hautoberfläche gelangen. Bei der plötzlich auftretenden Überfunktion der Talgdrüsen kommt es auch zu einer gesteigerten Bildung von Hornmaterial, die den Gang der Kanäle auskleiden. Das überschüssige Hornmaterial verstopft dabei den Ausführungsgang der Talgdrüsen.

Zunächst beginnt Akne mit Mitesser-Vorstufen, sogenannten Mikrokomedomen. Da aufgrund der Überaktivität der Drüse auch verbesserte Wachstumsbedingungen für das Bakterium Propionibacteriumacnes entstehen, ist der Beginn einer Hauterkrankung wie Akne gegeben.

Kurz gesagt, ist die Ursache für Akne also die verstärkte Talgproduktion (Seborrhoe) und eine damit einhergehende Verhornungsstörung im Ausgang der Hautkanäle. Das Bakterium Propionibacteriumacnes tut dann sein Übriges und lässt aus den entstehenden Komedomen entzündliche Pickel entstehen.

Welche Formen von Akne gibt es?

Es gibt verschiedene Formen von Akne, die nach Lebensalter, Ursache und Ausprägung (Schweregrad) unterschieden werden können. Die häufigsten Formen sind die Akne vulgaris, Akne inversa und Akne aestivalus.

Akne vulgaris

Die Akne vulgaris ist die gewöhnliche Akne, die durch den verstärkten Androgeneinfluss während der Pubertät auftritt. Der Regel nach verschwindet sie etwa mit dem 25. Lebensjahr. Die Ursache für diese Form liegen in den Veränderungen des Körperstoffwechsels, die hormonbedingt auftreten. Sie ist auch als Akne simplex bekannt.

Akne inversa

Bei der Akne inversa treten schwere Entzündungen der Talgdrüsen und Haarfollikeln auf. Meist sind intertriginöse Areale wie Achselhöhlen, die Leiste oder die Gefäßfalte betroffen. Die Pathogenese dieser Erscheinungsform ist nicht endgültig geklärt. Als eine der Hauptursachen wird allerdings oft das Tabakrauchen genannt.

Akne aestivalus

Diese Form der Akne wird häufig als Mallorca Akne bezeichnet. Sie entsteht häufig nach höherer UV-Einwirkung. Es wird vermutet, dass freie Radikale mit den Lipiden aus fetthaltigen Kosmetika und Sonnenschutzmitteln reagieren. In dieser Verbindung können dann aus den körpereigenen Talg entzündungsfördernde Substanzen hervorgehen, die die entzündete Haut entstehen lassen.

PS.: Das UV-Licht, dass bei der Behandlung mit PlasBelle® und kaltem Plasma entsteht, ist niedrig dosiert. Diese Dosis schadet der Haut nicht und löst keine Akne aus.

Welche Komplikationen/Auswirkungen gibt es bei Akne?

Viele Menschen, vor allem Nicht-Betroffene, setzen Akne mit einfachen Pickeln gleich. Doch gerade die weitreichenden Komplikationen zeigen, dass Mitesser, Papeln, Pusteln und Pickel nicht gleich Akne sind. Neben Rötungen, Schwellungen, Juckreiz und Druckschmerz können vor allem bei größeren Entzündungen zusätzlich auch Lymphknoten schwellen sowie Kopfschmerzen und Fieber auftreten. In besonders schweren Fällen können diese Entzündungen auch zu Sepsen führen.

Aufgrund von Schmierinfektionen können auch Ausbrüche von Furunkeln begünstigt werden. Durch starke juckende Akne können später Narben, sogenannte Akne-Narben, bleiben. Nicht zu vergessen sind die psychischen und sozialen Probleme, die eine Akne-Erkrankung mit sich bringen kann. Phobische Störungen, Neurosen, Beziehungsstörungen, Mobbing, Depressionen und Suizidalität sind nicht selten die Auswirkung.

Wie wird Akne behandelt?

Zu allererst möchten wir an dieser Stelle betonen, dass Akne ein ernst zu nehmendes Hautproblem darstellt. Die Auswirkungen von Akne-Erkrankungen sprechen für sich. Deswegen möchten wir Sie dringend dazu anhalten, mit Akne einen Hautarzt aufzusuchen. Dieser kann eine geeignete Behandlungsempfehlung für sie aussprechen.

Am häufigsten wird Akne mit Alpha-Hydroxy-Säuren, Antibiotika, Hormonen (bei Frauen), Linolsäure, Retinoide, Lichttherapie, Salicylsäure oder Zink behandelt.

Eine neue behandlungsunterstützende Methode stellt die Behandlung mit kaltem Plasma dar.

Akne-Behandlung mit kaltem Plasma

In der Kosmetik und beim Dermatologen wird Akne immer häufiger auch mithilfe von kaltem Plasma behandelt. Plasma besitzt die Eigenschaft, Keime zuverlässig zu reduzieren bzw. zu eliminieren. Dadurch kann eine großflächige Ausbreitung der Entzündung entgegengewirkt oder gar verhindert werden.

Bei der kalten Plasma-Behandlung mit PlasBelle® wirkt die Applikation zudem reinigend und fördert durch die Stimulation der Mikrozirkulation die hauteigene Heilung. Außerdem ist es im Vergleich zu chemischen Peelings und Antibiotika auch besonders sanft zur Haut. 

Auf unserer Website finden Sie Hinweise zur Behandlungsempfehlung mit PlasBelle.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Akne

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