Was kann ich essen, um Falten vorzubeugen?
13.11.2019
Uns ist bewusst, dass wir altern. Das Aufstehen fällt schwerer, unser Körper regeneriert schlechter und leider sieht man uns das zunehmende Alter auch irgendwie an. Wenn unsere Haut an Elastizität verliert, können wir das Altern zwar nicht aufhalten, aber durch die richtige Ernährung können wir das Ganze ein kleines bisschen verlangsamen.
Zur Alterung des Organismus gibt es verschiedenste Theorien. Darunter eine, die mit freien Radikalen zu tun hat. Bei freien Radikalen handelt es sich um chemische Moleküle, die während normaler Stoffwechselvorgänge im Organismus entstehen oder auch durch gefährliche UV-Strahlung. Sie heften sich an die Zellmembran oder das Erbgut und können dabei Schäden anrichten. Die Summe dieser Schädigungen beschleunigt im Laufe der Zeit den Alterungsprozess.
Dem gegenüber verfügt der Körper über eine eigene Anti-Aging-Strategie, die die schädlichen Radikalen abwehrt: Antioxidantien. Antioxidantien können über die Ernährung aufgenommen werden. Sie können den Alterungsprozess verzögern bzw. entschleunigen, denn sie fangen freie Radikale ab und machen sie dadurch unschädlich. Zu wichtigen Antioxidantien-Transporteuren zählen Vitamin A, C und E sowie sekundäre Pflanzenstoffe.
Welche Ernährung optimal ist, um den Prozess des Alterns zu bremsen, ist noch nicht ausreichend geklärt. Fakt ist allerdings, dass viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukte den Prozess bremsen können. Pflanzliche Ernährung soll laut Studien die Faltenbildung hemmen; Fleisch und viel Fett hingegen das Gegenteil bewirken.
Welche Ernährung hemmt Faltenbildung?
Es sind vor allem bestimmte Mineralstoffe und Spurenelemente, die das Altern der Haut verzögern können. Dazu zählen zum Beispiel Vitamine, besonders die Vitamine C und E. Dadurch wird das Immunsystem stimuliert, der Fettstoffwechsel angeregt, die Gefäßwände werden gestärkt und allgemein freie Radikale abgefangen – alles, was der Haut dabei hilft, elastisch, straff und prall zu bleiben. Es gibt eine Menge Nahrungsmittel, die reich an Vitamin C und E sind. Dazu zählen Sanddorn, Guave, Hagebutten, Petersilie, Brokkoli, Paprika, Nüsse, Sonnenblumenöl, Leber und Fisch.
Außerdem sollten Sie als Anti-Aging-Maßnahme darauf achten, dass Sie ausreichend Zink, Carotin und Selen in Ihre Ernährung einbauen. Diese Spurenelemente hemmen schädliche Prozesse in den Zellen und schützen sie. Sie wirken entzündungshemmend und fangen zuverlässig freie Radikale ab. Meeresfrüchte, Linsen, grüner Tee und allgemein gelbes, oranges und grünes Gemüse eignen sich für die Aufnahme von Zink, Selen und Carotin.
Außerdem braucht Ihr Körper viel Wasser. Nur mit einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr können Stoffe wie Hyaluronsäure Wassermoleküle binden und somit die Haut aufpolstern.
Weitere Anti-Aging-Superfoods sind Acai-Beeren, Goji-Beeren, Physalis, Amarant und Süßkartoffeln. Probieren Sie es einfach mal aus!
Kann ich auch etwas falsch machen?
Alle hier gegebenen Ratschläge zu missachten, wäre nicht empfehlenswert. Achten Sie daher wirklich auf eine ausgewogene Ernährung, damit Ihr Organismus alles hat, um gesund zu bleiben.
Kann kaltes Plasma die Hautalterung in Kombination mit der Ernährung verzögern?
Kaltes Plasma hat keinen Einfluss auf die Nährstoffe, die Sie Ihrem Körper in Form Ihrer Ernährung zuführen.
Allerdings macht es die Haut durchlässiger für Wirkstoffe, die Sie nach einer Behandlung mit kaltem Plasma auftragen. Kurzkettige Hyaluronsäure kann z. B. tiefer in die Hautschichten gelangen. Diese kann dort aber nur Ihre Wirkung erzielen, wenn man zusätzlich ausreichend trinkt. Denn Hyaluronsäure ist ein Feuchtigkeitsbinder und ein Aufpolsterungs-Effekt ist nur dann möglich, wenn Wassermoleküle vorhanden sind.