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Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Akne?

10.10.2019

Akne – eine Hauterkrankung, die nicht mehr nur Jugendliche ärgert. Auch viele Erwachsene leiden unter den entzündlichen Pickeln, die nicht nur dem Schönheitsideal widersprechen, sondern auch schmerzhaft sein können. Was also tun gegen Akne?

Bevor Sie anfangen, nach einer Lösung für das Problem zu suchen, sollten Sie sich zu allererst auf die Suche nach der Ursache begeben. Haben Sie Akne, weil ihr Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht geraten ist? Wenn Sie sich nicht mehr in der Pubertät befinden: Sind Sie vielleicht schwanger? Haben Sie momentan mehr Stress (beruflich, privat) als sonst? Fühlen Sie sich erschöpft? Haben Sie etwas an Ihrer Hautpflege verändert, was Sie nicht so gut vertragen? Rauchen Sie, trinken Sie, haben Sie eine Ernährungsumstellung vorgenommen oder sind Sie gezwungen Medikamente einzunehmen? Welche Jahreszeit haben wir oder kommen Sie gerade aus einer anderen klimatischen Zone aus dem Urlaub zurück? Diese Fragen sollten Sie sich vor der Behandlung von Pickeln stellen und dann überlegen, ob Sie möglicherweise Einfluss auf manche Faktoren nehmen können.

Je nachdem, welche Ursache Sie ausfindig machen konnten, sollten Sie passende Erstmaßnahmen ergreifen. Danach gibt es eine Menge Dinge, die Sie gegen Akne vornehmen könnten – natürlich alles in Absprache mit Ihrem Hautarzt oder der Kosmetikerin.

Wichtig ist, dass Sie die von Akne betroffenen Hautpartien sanft behandeln. Reinigen Sie Ihr Gesicht morgens und abends gründlich, um die Akne auslösenden Bakterien weitestgehend zu eliminieren. Dabei sollten Sie darauf achten, dass die Reinigungsprodukte nicht zu aggressiv sind. Besonders eignen sich Produkte, die für fettige Haut vorgesehen sind. Ziehen Sie Ihr Akne-Problem nicht unnötig in die Länge. Beginnen Sie sofort mit der Ursachenbekämpfung.

Methoden zur äußeren Behandlung von Akne

In Supermärkten, Drogerien und Apotheken gibt es eine Menge Salben, Cremes und Lotionen, die rezeptfrei erhältlich sind und zur Behandlung von Akne verwendet werden können.

Daneben gibt es antibakterielle und antiseptische Pflegeprodukte, die bei leichterer Form von Akne helfen können. Cremes beinhalten zum Beispiel Cortison – hierbei sollten Sie auf die Länge der Verwendung achten und direkte Sonneneinstrahlung meiden.

Hauterneuernde Peelings (Fruchtsäure, AHA, mechanisch) schälen die oberste Hautschicht ab und beugen so Verhornungsstörungen vor. Diese sollten Sie professionell vom Kosmetiker ca. alle 4–6 Wochen machen lassen. Leichtere Peelings können auch zu Hause einmal die Woche verwendet werden.

Methoden zur inneren Behandlung von Akne

Sollten Sie unter einer sehr schweren Form von Akne leiden, sollten Sie unbedingt einen Arzt, im besten Falle einen Dermatologen, aufsuchen. Dieser kann Sie über medikamentöse Behandlung von Akne aufklären.

Sonstige Behandlungsmethoden gegen Akne

Egal ob beim Arzt oder beim Kosmetiker – eine Gesichtsbehandlung kann schlimmeren Entzündungen entgegenwirken. Bedampfen, Vereisungen, kosmetisches Öffnen und Ausdrücken der Pickel gehören hier zum Tagesgeschäft und sollten unbedingt durch einen  Profi und nicht selbstständig zu Hause durchgeführt werden!

Außerdem sind das Bestrahlen mit selektivem UV-Licht sowie eine Farblichttherapie geeignet, um Akne zu behandeln. Hoch im Trend sind derzeit auch Facials, die eine Microdermabrasion vornehmen. Dabei werden feine Kristalle mit hohem Druck auf die Haut geschossen. Dadurch werden, ähnlich wie bei einem Peeling, die Verhornungen der Haut beseitigt und es kann eine sehr gründliche Reinigung vorgenommen werden.

Neu in der dermatologischen Medizin und Kosmetik ist auch die Behandlung von Akne mithilfe von kaltem Plasma. Kaltes Plasma besitzt die Eigenschaft, eine Vielzahl von Keimen (Bakterien, Viren, Pilze) zu eliminieren. Außerdem wirkt es entzündungshemmend. Eine gute Kombination beim Einsatz gegen Akne ist kaltes Plasma.

Hausmittel gegen Akne

Neben all den bisher aufgezählten Behandlungsarten gibt es auch eine Menge an Hausmitteln, die effektiv gegen Pickel oder leichte Formen von Akne wirken.

Ganz vorn ist dabei das Teebaumöl zu nennen. Es wirkt antibakteriell und wird direkt auf die Haut aufgetragen. Es riecht sehr stark und kann reizen – seien Sie bei der Dosierung daher bitte vorsichtig.

Auch Salbeiöl wirkt gegen Entzündungen und gegen die Bakterien, die Akne auslösen. Zur Anwendung mischen Sie Salbei- und Olivenöl zu gleichen Teilen und tragen Sie die Mischung auf die betroffene Hautstelle auf.

Ein Kamilledampfbad öffnet die Poren Ihrer Haut und wirkt dabei entzündungshemmend. Eine ähnliche Wirkung hat Hamamelis.

Auch Heilerde und Zink wirken Akne entgegen, indem sie Fett und Talg der Haut aufsaugen und so die Pickel nach und nach austrocknen oder desinfizieren. Probieren Sie es einfach mal aus!

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