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Wie ernähre ich mich richtig, wenn ich unter Akne leide?

06.11.2019

Akne kann viele Ursachen haben. Eine Ursache kann eine falsche Ernährung sein. Wie sollten Sie sich also bei zu Akne neigender Haut ernähren?

Vorwegzunehmen ist, dass in der Forschung verschiedene Meinungen zum Einfluss der Ernährung auf unsere Haut existieren.

Ganz allgemein steht unsere Ernährung in Verbindung zu unserem Gesundheitszustand. Und unser Gesundheitszustand wird häufig auch von der Haut gespiegelt.

Eine Studie, die in den frühen 70er Jahren begann, zeigt zum Beispiel, dass bei den Inuit in Nord-Kanada keine Akne auftrat, solange sich diese traditionell ernährten. Erst nachdem westliche Lebensmittel hinzukamen, zeigten sich Akne-Symptome.

Fakt ist, dass die westliche Ernährung einen hohen Anteil an hyperglykämischen Kohlenhydraten, Milchprodukten und gesättigten Fettsäuren hat.

Die meisten Wissenschaftler sind sich dahingehend einig, dass hochglykämische Lebensmittel sowie Milchprodukte unreine Haut verstärken können.

Was bedeutet es, wenn Lebensmittel hochglykämisch sind?

Der glykämische Index ist ein Rating-System für Lebensmittel mit Kohlenhydraten. Er beschreibt die Auswirkungen, die diese Lebensmittel auf den Blutzuckerspiegel haben. Lebensmittel mit hochglykämischen Kohlenhydraten werden schnell vom Körper abgebaut und verursachen dadurch einen raschen Anstieg des Blutzuckerspiegels, indem Insulin ausgeschüttet wird. Insulin ist unter anderem auch dafür bekannt, dass es indirekt die Ausschüttung von Androgenen anregt. Und diese sind wiederum mitverantwortlich bei einer hormonell bedingten Akne. Auch der Verzehr von Milchprodukten kann die Androgen-Produktion stimulieren.

Sollte also eine Verschlechterung des Hautbildes nach dem Verzehr von Milchprodukten oder hochglykämischen Lebensmitteln festgestellt werden, sollte man versuchen, diese Nahrungsmittel eine gewisse Zeit zu meiden, und schauen, ob eine Besserung auftritt. Sollte dies der Fall sein, könnte Ihrer Akne ein hormonelles Ungleichgewicht als Ursache zugrunde liegen.

Auf welche Lebensmittel sollte man verzichten, wenn man unter Akne leidet?

Wie bereits erwähnt sollten Sie versuchen, Ihren Blutzuckerspiegel möglichst gering zu halten. Alles, was also Ihren Blutzuckerspiegel ansteigen lässt, kann auch Pickel aufblühen lassen. Hierzu zählen zum Beispiel ganz allgemein Zucker, Süßigkeiten, Weizenmehlprodukte, Kartoffeln oder Chips. Neben Milchprodukten sollten Sie auch Nikotin und Alkohol meiden. Außerdem werden Sojabohnen, Sojasprossen, Erdnüsse, gesalzene Nüsse, Fruchtsäfte, Softdrinks und Schweinefleisch häufig mit Pickeln in Verbindung gebracht.

Gibt es Lebensmittel, die von innen heraus gegen Akne wirken können?

Neben dem Verzicht gibt es auch eine Menge Lebensmittel, die Sie als Akne anfälliger Mensch unbedingt auf Ihren Speiseplan setzen sollten. Ganz vorn dabei sollten Sie viel grünes Gemüse integrieren. Das enthaltene Chlorophyll hilft dem Körper, Entzündungen entgegenzuwirken, und schützt dadurch die Haut zusätzlich vor dem Altern. Auch Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Antioxidantien sind zu empfehlen, denn sie bekämpfen ebenso Entzündungen und somit Hautunreinheiten. Beeren, rote Trauben, Brennnessel und Blattgemüse eignen sich hierbei hervorragend. Um einem Zink- und Selenmangel entgegenzuwirken, sind Nussarten wie Mandeln, Paranüsse und Kürbiskerne zu empfehlen. Auch sollten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.

Ganz allgemein sollten Sie wissen, dass unsere Haut einen Entgiftungsindikator des Organismus darstellt. Wenn der Körper sich von Schadstoffen befreien will, dann wird es früher oder später an der Haut deutlich. Um es dem Körper einfacher zu machen, sollten Sie generell versuchen, ihm so wenig wie möglich Schadstoffe hinzuzuführen. Dies können Sie durch Clean Eating erzielen. Dabei greifen Sie vor allem zu Lebensmitteln, die weitestgehend unverarbeitet vorliegen.

Sollten Sie Ihre Akne nicht mit der richtigen Ernährung in den Griff bekommen, suchen Sie einen Arzt auf. Oder fragen Sie im Kosmetikstudio Ihres Vertrauens doch mal nach einer Behandlung mit kaltem Plasma mit PlasBelle® 🙂

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